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Daten iiber den aktuellen Zustand und die Veriinderungen der
Umwelt, insbesondere Auswirkungen menschlicher Aktivitliten auf die
Umwelt und okosystemare Prozesse, sind unverzichtbare wichtige
Handlungsgrundlagen fUr die Umweltpolitik. Um problemadaquate
MaBnahmen zur Vorsorge und Gefahrenabwehr ergreifen zu konnen,
werden zuverUissige und aktuelle Informationen ebenso benotigt wie
fUr die Diskussion iiber umweltpolitische Ziele und Prioritliten
sowie zur Erfolgskon- trolle. Auch die in der Umweltpolitik
permanent geforderte schwierige sachgerechte Abwiigung im Konflikt
zwischen der Sicherung der Funktionsfiihigkeit des Naturhaushalts
von Okosystemen und den gesellschaftlichen Nutzungsanforderungen
mit ihren Belastungen fUr die Umwelt kann nur auf einer geeigneten
umfassenden Informationsbasis erfolgen. Allerdings bestehen trotz
des kontinuierlichen naturwissenschaftlichen Erkenntniszuwachses
und der erheblichen Aktivitliten des Bundes und der Lander beim
Auf- und Ausbau eines flachendek- kenden und medieniibergreifenden
integrierten Umweltbeobachtungssystems noch groBe Liicken in der
Informationsbasis, was uns in der tliglichen umweltpolitischen
Praxis immer wieder deutlich vor Augen gefiihct wird. Und diese
Liicken wachsen. Untersucht und beobachtet wird schlieBlich kein
statisches System. Die Natur befindet sich in einem stiindigen
VeriinderungsprozeB, die an- thropogenen Einfliisse nehmen
qualitativ wie quantitativ fortlaufend zu. Dies ist eine Seite des
Informationsproblems: die Komplexitlit okologischer Zusammenhiinge
und die Dynamik der beobachteten Systeme. Das andere Problem
betrifft die Bestimmung der erforderlichen Daten und deren
Autbereitung.
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